Taipeh (Norden)  03.12.-06.12.09

 

Gross, wirr, unübersichtlich, hektisch, laut, nie langweilig und faszinierend. So in etwa meine persönliche Kurzbeschreibung der Hauptstadt Taiwans. Funktioniert aber alles bestens, da die Taiwanesen sehr diszipliniert sind. Disziplin wird hier gross geschrieben und auch eingehalten. Nur so als kleine Beispiele: Bei Rolltreppen gilt: Links gehen, rechts stehen. Und jeder hält sich daran (hat nicht der Loeb dies auch mal probiert und ist kläglich gescheitert?). Und wer es nicht tut, riskiert eine Busse von umgerechnet sFr. 35.--. Rauchen ist bspw. im und um den Bahnhof bis 10m verboten. Bussen bis zu sFr. 3000.- (!!) drohen. Rauchverbote sind allgemein in etwa wie in der Schweiz. Aber, und das hat meine Absichten mit dem Rauchen aufzuhören gleich mal auf Eis gelegt, der Preis für Zigis ist hier bei umgerechnet sFr. 2.--. 

Und verdammt freundlich und hilfsbereit sind die Leute hier. Nein, die zeigen einem nicht nur den Weg, die begleiten einem gleich. Desorientiert, mit ratlosem Blick auf die Karte schauend an einer Kreuzung rumstehen tut man nicht lange. Der Taiwanese kommt von sich aus und will helfen, auch wenn er nicht Englisch kann... Gilt auch einfach so. Plötzlich ist ein breites Grinsen vor einem und quasselt einem auf taiwanisch voll. ?????? Vielleicht wünschen die einem ja die Krätze an den Allerwertesten aber mit lächeln, „i'm from Switzerland and your country is fantastic“ geben sie sich dann zufrieden.

 

Essen

Meistens keine Ahnung was es war, aber es war gut, blieb im Magen und bisher brauchte ich kein Imodium.Wer auf Nummer sicher gehen will, findet Burger King und Co. Ansonsten findet man an fast jeder Ecke kleine Strassenküchen welche irgendwas (ehrlich, ausser dem Broccoli und Reis weiss ich nicht [und will es auch nicht wissen], was ich bisher bei denen gegessen hab) anbieten. Meistens riecht es sehr lecker, bei einigen Ständen hat es mich aber "schier glüpft". Und schon fast frech billig. Eine ausreichende Mahlzeit kostet an einem solchen Stand umgerechnet zwischen 2 und 3 sFr.

Mineral, Bier und Drinks sind verhältnismässig billig, Wein, zu meinem Leidwesen, teuer und oft „die letschti Bschütti“.

 

Generell sind die Preise, mit der Schweiz verglichen, tiefer, manchmal extrem viel tiefer.

Soviel zu den ersten paar Eindrücken.

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