Coromandel Peninsula bis Matamata

 

Vom nördlichsten Zipfel ging es dann zurück via Auckland direkt auf die Coromandel Peninsula. Im Sommer eine Touristen-Hochburg, ausserhalb dieser Zeit ist es aber angenehm leer. Ob der Dauerregen was damit zu tun hat? Hauptgrund für die sommerlichen Touristenströme sind die kilometerlangen Strände. Habe ich aber inzwischen genug gesehen, weshalb ich auch diesen Flecken Erde recht schnell abgeklappert hatte. Ein Besuch in einem Butterfly House und eine kurze Wanderung entlang der Küste zur Cathedral Cove waren fast die einzigen Nennenswerten Aktivitäten meinerseits. Weshalb letztere so hochgepriesen und massig Touris anzieht ist mir schleierhaft, ist wirklich nichts besonderes. Dann hiess es Spa selbstgemacht. 90 Minuten vor Ebbe stapfte ich mit einem Spaten bewaffnet an den Hot Water Beach, grub mir ein Loch und legte mich in das heisse Wasser. Okay, ehrlich gesagt musste ich 3 Löcher graben bis auch ich endlich auf heisses Wasser stiess. An einem bestimmten Abschnitt des Strandes dringt eine Stunde vor, während und bis eine Stunde nach Ebbe heisses Wasser durch den Sand an die Erdoberfläche. Von lauwarm bis kurz vor dem Sieden kann man auf jegliche Temperaturen stossen. Da es wieder mal regnete und eine doch recht sandige Angelegenheit ist, liess ich den Fotoapparat im Wagen, deshalb keine Bilder von mir, könnt es ja googlen.

 

Weiter ging es Richtung Rotorua. Auf dem Weg dorthin machte ich noch bei Matamata einen mehrstündigen Zwischenhalt. Einerseits um den Wairere Wasserfall zu besichtigen (steiler Aufstieg und bei Regen [ja, es regnete wieder mal] eine ziemlich rutschige Angelegenheit) und andererseits um mich über Hobbiton zu erkunden. Hobbiton ist der einzige Ort in Neuseeland wo noch einige Kulissen vom „Herr der Ringe“ Filmdreh zu sehen sind. Da nun die Verfilmung von „Hobbits“ ansteht, wird das ganze wieder aufgebaut. Gemäss Aussagen ist der Aufbau schon ziemlich weit fortgeschritten. Besucht habe ich es schlussendlich nicht, da ich zu spät eintraf um an einer Führung teilzunehmen und dank dem Dauerregen war der einzige Caravan Park im Ort geschlossen. Der nächste Park befand sich ca. 40 Kilometer entfernt. Da ich eh kein grosser Fan bin ersparte ich mir diese 80 Kilometer-Fahrt und den ziemlich teuren Eintrittspreis und fuhr schnurstracks nach Rotorua.

 

Pics hier