Mount Gambier – Mount Schank – Port Mitchell – Cape Bridgewater

Von Adelaide aus ging es dann in die Adelaide Hills, nach Hahndorf. Deutscher Name? Richtig, in Hahndorf haben sich viele Deutsche seinerzeit niedergelassen und der Einfluss ist noch heute mehr als gut sichtbar. Teilweise fühlt man sich wie in einem, nett gesagt, gaaanz leicht kitschigen Themenpark. Fantastisch hingegen die Speisekarten vieler Lokale. Wurst- und Fleischplatten mit Sauerkraut in grossen Portionen! Da wurde gleich mal kräftig zugelangt ohne Rücksicht auf Herzverfettung. Bilder von den Adelaide Hills kann ich leider keine präsentieren da es ohne Unterbruch in Strömen geregnet hat und ich mich deshalb bereits am nächsten Morgen dazu entschloss, die Flucht zu ergreifen.

Weiter ging es nach Mount Gambier, welches in einem Gebiet liegt wo früher zahlreiche Vulkane aktiv waren. Die Umrisse von 3 Vulkanen sieht man heute noch. In einem ist immer noch Wasser (Blue Lake) der andere ist seit Jahren trocken (Valley Lake). Das Umpherston Sinkhole ist eine weitere Attraktion der Stadt. Irgendwann sackte dort die Erde in sich zusammen, bildete ein fast rundes Loch und inzwischen wurde darin ein schöner Garten angelegt.

Auf der Fahrt nach Port Mitchell machte ich noch einen mehrstündigen Halt beim Mount Schank. Der jüngste der Vulkane in diesem Gebiet, und am längsten aktiv. Hat man erstmal den 45minütigen steilen Aufstieg hinter sich, bietet sich einem eine atemberaubende Aussicht weit ins Landesinnere und in den Vulkan. Man kann hinunter steigen (nöö, ich war zu faul) oder entlang des Randes laufen (dazu konnte ich mich gerade noch überwinden).

In Port Mitchell machte ich dann kurz meine Aufwartung bei Pinguinen, welche dort eine Kolonie bilden. Ebenfalls besuchenswert ist der Petrified Forest, auch wenn es eigentlich gar kein versteinerter Wald ist, sieht trotzdem interessant aus.

Weiter ging es dann entlang der Küste, welche immer wieder faszinierende Bilder von Wellen welche an die schroffen Klippen schlugen bot, Richtung Victoria mit erstem Ziel der Great Ocean Road.

Dazwischen besuchte ich noch das Tower Hill Reserve nahe Warnambol in welchem ich dann endlich den ersten wilden Koala sah, vor einem neugierigen Emu flüchten musste und mich mein Orientierungssinn im Stich liess worauf aus dem geplanten 1stündigen Rundgang ein zweieinhalbstündiger Irrlauf wurde.

Pics hier und in der Galerie Tierwelt